Konservative Wirbelsäulentherapie
Weniger als 10% meiner Wirbelsäulenpatienten müssen aufgrund neurologischer Ausfälle oder wegen unbeherrschbarer Schmerzen einer operativen
Therapie zugeführt werden. Die große Mehrheit der nicht - operativen Patienten erhält ein konservatives Therapiemanagement, welches unter anderem Physiotherapie, nach individuellem Bedürfnis auch
physikalische Maßnahmen, röntgen- kontrollierte gezielte Infiltrationen an oder in der Wirbelsäule, Infusionen und Medikamente enthalten kann.
Entsprechend der Schwere des Krankheitsfalles wird diese konservative Therapie in Ausnahmefällen auch unter stationären Bedingungen in der
Kreisklinik Ebersberg durchgeführt. Vorraussetzung dafür sind starke immobilisierende Schmerzen, die eine stationäre Aufnahme zwingend erforderlich machen.
Operative ambulante Therapie
„Ambulantes Operieren“ wird für kleinere neurochirurgische Eingriffe im ambulanten OP-Zentrum des MVZ der Kreisklinik Ebersberg ermöglicht, z.B. Operationen von peripheren Nervenkompressionssyndromen wie Sulcus – ulnaris – Syndrom oder Carpaltunnelsyndrom.
Stationäre Operationen
Für den operativ - stationären Bereich stehen Betten in der Chirurgischen Hauptabteilung der Kreis-klinik Ebersberg zur Verfügung. Alle Wirbel-säulenoperationen werden seit langem mit einem großen Operationsmikroskop assistiert.
Folgende Eingriffe können durchgeführt werden:
- Mikroskopische Operationen (Dekompressionen) bei
Bandscheibenvorfall, bei Austrittskanalengen der
Nervenwurzeln, bei Zysten im Wirbelkanal oder bei
engem Spinalkanal (Spinalkanalstenose) an Hals -
und Lendenwirbelsäule
- Bandscheibenprothesen und Wirbelversteifungen an
der Halswirbelsäule